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News

Wichtig: Die News und Zeitungsartikel werden von mir nicht mehr aktulisiert; ihr findet Neuigkeiten von mir auf Facebook und Twitter. Die alten Nachrichten lasse ich aber hier stehen!

14. Internationale Offene Deutsche Meisterschaft vom 21. - 27. Mai 2012

Turnierleiter Fritz Obert Riegler gegen Drasch Andreas Ilic

Schellmann gegen Riegler Blick in den Turniersaal "Am Kirschbaum"

Anton Lindenmair schreibt dazu in seiner Info-Mail Schach Nr.1270:

Frank Schellmann gewinnt 14. IODM

Spannend bis zur letzten Partie verlief die 7. Runde bei der IODM in Knüllwald. Erst die letzte Partie brachte die endgültige Entscheidung, als es Frank Schellmann gelang, den vollen Punkt gegen Andreas Ilic einzufahren. Davor hatte sich in der Partie Riegler gegen Mueller ein Drama abgespielt. Riegler stand klar auf Gewinn, die Zeit war aber knapp. In dieser Situation passierte Dieter das Malheur, dass er die Stellung ein drittes Mal wiederholte, was sein Gegner natürlich zum Anlass nahm, Remis zu reklamieren. So gelang es also Frank Schellmann zum ersten Mal, die IODM für sich zu entscheiden - herzlichen Glückwunsch! Er wird den DBSB bei der nächsten Meisterschaft des DSB vertreten. Platz 2 belegte Dieter Riegler, Rang 3 ging an Olaf Dobierzin.

Eichstätt gegen Engl Riegler gegen Müller

Peter Ellinger Die strahlenden Sieger Riegler,Schellmann, Dobierzin (v. r.n.l.) Fritz Obert

Endstand nach 7 Runden:
  1. Schellmann,Frank  5,5 24,5 183,0
  2. Riegler,Dieter..  5,0 27,0 180,0
  3. Dobierzin,Olaf..  4,5 28,5 179,5
  4. Lindenmair,Anton  4,0 28,0 170,5
  5. Mueller,Thorsten  4,0 26,0 172,5
  6. Schulz,Gert.....  4,0 21,0 180,0
  7. Ellinger Peter..  3,5 24,5 164,0
  8. Ilic,Andreas....  3,5 21,5 166,0
  9. Eichstaedt,Mirko  3,5 21,0 172,5
 10. Kröger,Eckhard..  3,0 26,5 176,0
 11. Engl,Heinz......  3,0 26,5 165,0
 12. Drasch,Robert...  2,5 22,0 173,5
 13. Thieme,Günter...  2,5 20,5 162,0
 14. Selig,Wolfgang..  0,5 25,5 156,5

Rückblick auf die Blindenschach-EM in Ialysos

An der 5. Europameisterschaft im Blindenschach nahmen 11 Spieler des DBSB teil. Insgesamt spielten 79 Teilnehmer aus 20 Ländern um den Titel. Europameister wurde IM Dukaczewski (POL) mit 7 Punkten aus 9 Runden vor den punktgleichen Spielern Smirnov (RUS), Grigorchuk (UKR) und IM Meschkov (RUM). Das Feld der Verfolger wurde von FM Oliver Müller mit 6 Punkten angeführt. Damit platzierten sich an der Spitze der Abschlusstabelle ausschließlich Spieler der führenden Blindenschachnationen.

Ich nenne jetzt die Endplatzierung unserer Spieler mit dem jeweiligen individuellen Turnierverlauf, wobei K für eine kampflos gewonnene Partie und R für ein Remis steht:

5.Platz Oliver Müller R, 1,1,1,1,1, 0, 0, R = 6,0 Punkte
11.Platz Dieter Riegler 1, 0, 1, 1, 1, 0, R, 1, R = 6,0 Punkte
22.Platz Olaf Dobierzin R, 0, 1, 1, 1, R, 0, 1, R = 5,5 Punkte
25.Platz Frank Schellmann K, R, 1, 0, R, 0, R, R, 1 = 5,0 Punkte
31.Platz Anton Lindenmair 1, 0, 1, R, 0, 0, 1, 1, R = 5,0 Punkte
33.Platz Heinz Engl 1, 0, 1, 1, R, R, 0, 0, R = 4,5 Punkte
45.Platz Manfred Heinich 1, 0, 0, R, 1, 1, R, 0, R = 4,5 Punkte
46.Platz Andreas Ilic 1, 0, 1, 0, 0, 1, 1, 0, R = 4,5 Punkte
61.Platz Werner Kranz R, 0, 1, 0, 0, 0, K, 1, 0 = 3,5 Punkte
64.Platz Werner Fries 0, 0, 1, R, 0, 0, 1, 1, 0 = 3,5 Punkte
74.Platz Elisabeth Fries 0, R, 1, 0, 0, 0, 0, K, 0 = 2,5 Punkte

Von unseren A- Kader- Spielern hat Dieter Riegler mit seinem 11. Platz positiv überrascht, während die anderen Spieler im Rahmen der Erwartungen lagen. Schade, dass die Schachgöttin unserem Oliver, der nach 6 Runden alleiniger Tabellenführer war, gegen Ende des Turniers nicht mehr hold war.
Hier gibt es eine Parallele zur unmittelbar vorher stattgefundenen Jugend- WM: Dort führte ebenfalls nach 6 Runden ein DBSB- Mitglied, René Adiyaman, eine unserer talentierten Zukunftshoffnungen. Er verlor in der 7. und letzten Runde gegen den neuen Jugendweltmeister aus Serbien.

Nun noch ein paar statistische Auswertungen, die eventuell für Euch von Interesse sind:

5 Nationen stellten mit 43 Teilnehmern gut 54% aller Spieler, während die übrigen knapp 46% sich aus den anderen 15 Nationen rekrutierten. Der Gastgeber Griechenland und Deutschland stellten mit je 11 Spielern die meisten Teinehmer.

Die Betreuung durch unseren Bundestrainer Wilfried Bode fiel zur vollsten Zufriedenheit unserer Spieler und mir als Delegationsleiter aus. Einig bin ich mit Wilfried darüber, dass wir uns bei zukünftigen internationalen Turnieren mehr für die Einhaltung der IBCA- Regeln einsetzen sollten.
Wir können mit den erreichten Leistungen unserer Spieler bei dieser EM rundum zufrieden sein und sind überzeugt, dass wir bei der kommenden Schacholympiade im August 2012 in Madras/Südindien ein schlagkräftiges Team an den Start bringen werden.

Ialyssos, den 18.September 2011
Volkmar Lücke (c)

Der alte Fuchs hat es wieder mal geschafft!

Der alte Fuchs hat es wieder mal geschafft!" meinte einer der Teilnehmer kurz nach 16:00 Uhr als die letzten Züge der letzten Partie bei der 33. Einzelmeisterschaft des DBSB gespielt waren. Gemeint hat er - na, wen schon - Dieter Riegler. In der entscheidenden Partie setzte dieser sich gegen Olaf Dobierzin nach wechselvollem Partieverlauf in einem komplizierten Turmendspiel durch und sicherte sich so seinen 9. Titel insgesamt.

Riegler kam auf 6,0 Punkte, wie auch Lindenmair und Pohlers. Ein Buchholzpunkt gab den Ausschlag zugunsten von Dieter Riegler gegenüber dem Berichterstatter, der aber mit Platz 2 seine beste Platzierung bei einer Deutschen überhaupt feiern kann. Durch zwei Siege in den letzten beiden Runden sicherte sich Pohlers Bronze, nachdem er sich im Turnier zunächst "vornehm zurück gehalten" hatte. (c)
Toni Lindenmair

Ludwig Beutelhoff überreicht den Pokal Toni Lindenmair, der auf Platz zwei kam Jürgen Pohlers, der Drittplazierte

Deutsche Meisterschaft im Blindenschach 2011 in Knüllwald

Erneut trafen im Hotel Sonneck in Knüllwald-Rengshausen 22 blinde und sehbehinderte SchachspielerInnen aufeinander, um in der ruhigen Atmosphäre des Knüllgebirges vom  01.bis zum 09. Juni 2011 in neuen Runden Schweizer System um den Titel des Deutschen Meisters zu kämpfen.

Hotel Sonneck Blick auf Rengshausen im Knüll

Leider war es dem Titelverteidiger FM Oliver Müller nicht möglich, seinen Titel der letzten Meisterschaft zu verteidigen. Er spielte in Bonn bei der Einzelmeisterschaft des DSB bei den Sehenden, bei der er Platz 21 belegte. Ausführlich berichtete Toni Lindenmair in seiner Info-Mail Schach von den Ergebnissen in Knüllwald, sowie Kalle für mich bei Twitter.

Runde 2 Riegler gegen Pinnow Runde 1 Lindenmair gegen Riegler

Runde 3 Riegler gegen Heck Blick in den Spielsaal

Runde 3 Heinich gegen Schellmann Runde 4 Ellinger gegen Riegler

Runde 5 Riegler gegen Pohlers Runde 6 Fries gegen Fries - das Familienduell

Runde 6 Kröger gegen Riegler Runde 8 Schellmann gegen Riegler

Der jüngste Spieler Mirko Eichstätt (rechts) Der älteste Spieler Max Wilhelm (rechts)

Runde 9 Ilic gegen Müller Runde 9 Schneider gegen Werner Fries

 

26. Chessorg-Schachfestival Bad Wörishofen 2011 vom 24.03.- 02.04.2011
(von Anton Lindenmair, Augsburg)

Die End-Platzierungen der DBSB-Spieler:

40 32 Müller,Oliver 2328 FM 5.5 46.5
84 102 Engl,Heinz 2066 4.5 43
96 98 Dobierzin,Olaf 2072 4.5 40.5
106 92 Heinich,Manfred 2085 4.5 37
111 85 Riegler,Dieter 2110 4 47
124 93 Lindenmair,Anton 2085 4 40
132 84 Schellmann,Frank 2110 CM 4 38
147 153 Pinnow,Manfred 1909 3.5
154 114 Pohlers,Jürgen 2040 3.5
169 165 Selig,Wolfgang 1869 3 34
187 185 Fries,Elisabeth 1716 2.5 27
191 173 Steinhart,Matthias 1834 2 32.5

Hier ein paar Fotos aus dem Spielsaal:

Vranova,Jarmila (Elo 1761= gegen Riegler,Dieter (Elo 2110) in der ersten Runde GM Luther,Thomas (Elo 2545) - Engl,Heinz (Elo 2066)
Runde 4: Riegler,Dieter (Elo 2110) -  WGM Erenska-Barlo,Hanna (Elo 2236) Kölbl,Jonathan (Elo 1891)-  Riegler,Dieter in der fünften Runde
Riegler,Dieter- Grawe,Christian (Elo 2218) Schäfer,Michael  (Elo 2231)- Riegler,Dieter

 

DSB Mannschaftspokal 2011

DBSB-Auswahl verliert gegen Post SV Neustadt

Auch in diesem Jahr beteiligte sich die DBSB-Auswahl am DSB-Mannschaftspokal
für Vierermannschaften. Vom 22. bis 23 Januar sollten sich folgende vier
Mannschaften in Bensheim (eine kleine Stadt in Südhessen, zwischen Frankfurt
und Heidelberg gelegen) treffen, um einen Sieger auszuspielen - wer
verliert, ist automatisch ausgeschieden:

Sges Bensheim 1931
DBSB-Auswahl
ESK Erfurt
Post VS Neustadt

Wie im letzten Jahr, war das Pokalspiel in einen Lehrgang eingebettet.
Unsere Unterkunft "Hotel Waldesruh" machte ihrem Namen alle Ehre - man hörte
nichts. Begleitet wurden wir von unserem Trainer Wilfried Bode. Gespielt
wurde in einer Begegnungsstätte - etwa 10 Fahr-Minuten entfernt.

Impressionen aus Belgrad

Hier ein paar Bilder von der WM in Belgrad, aufgenommen von Schachfreund Marius Maier (c)

Oza (Indien) - Engl Avram (Serbien) - Schellmann

Konev (Ukraine) - Irmia (Rumänien) dahinter Radovic (Serbien) - Doberzin Jandric (Serbien) - Bischoff

E. Fries  - Selkovski (Mazedonien) FM Müller - Zoltek (Polen)

Ilic - Loupusina (Serbien) Damjanovic (Montenegro) - Dobierzin

FM Müller - Holmela (Finnland) Heinrich - Couwenberg (Niederlande)

XII. IBCA-Einzelweltmeisterschaft

In Belgrad (Serbien) hat heute die XII. IBCA-Einzelweltmeisterschaft vom 26.08. - 04.09.2010 begonnen. Unter den 120 Spielern befindet sich eine deutsche Delegation mit 10 SpielernInnen. Darunter der amtierende Deutsche.Meister Oliver Müller auf Platz 5. Die übrigen deutschen Vertreter befinden sich im vorderen Mittelfeld, angeführt von Dieter Bischoff auf Platz 30. Wie Anton Lindenmair in seiner Info-Mail Schach schreibt, glänzen einige Nationen durch Abwesenheit, z. B. Österreich, die Schweiz, Belgien, Frankreich und Ungarn. Als außereuropäische Vertreter sind - lt. Liste - nur Spieler aus Indien, Kolumbien und Südafrika am Start.Weitere Infos findet man auf der Seite des Veranstalters.

(c)  Eröffnung der WM 1. Runde Sago Blagojevic - Dieter Bischoff

 

Internationale Offene Deutsche Meisterschaft des DBSB

Hotel Sonneck in Knüllwald-Rengshausen

Runde 7

In der letzten Runde, die bereits um 10 Uhr begann, war noch offen, wer diesmal Offener Deutscher Meister wird. Verteidigt Andreas Ilic seinen Titel, oder stösst ihn Eichstaedt als Jüngster vom Thron. Erobert ihn Bischoff zurück, falls Dobierzin gewinnt? Hier das Ergebnis:

Endstand:
  1. Ilic,Andreas....  5,5 26,0 186,0
  2. Bischoff,Dieter.  5,0 30,0 178,0
  3. Schulz,Gert.....  5,0 25,0 184,0
  4. Kröger,Eckhard..  4,5 29,5 184,5
  5. Dobierzin,Olaf..  4,5 27,0 186,0
  6. Ellinger Peter..  4,0 30,5 184,0
  7. Eichstaedt,Mirko  4,0 27,0 187,5
  8. Wendt,Horst.....  4,0 25,5 178,5
  9. Kaiser,Detlef...  3,5 24,5 163,5
 10. Thieme,Günter...  3,5 24,0 171,0
 11. Pinnow,Manfred..  3,5 20,5 156,5
 12. Selig,Wolfgang..  3,5 18,5 170,0
 13. Müller,Manfred..  3,0 25,0 164,5
 14. Fries,Werner....  3,0 23,0 160,0
 15. Todorovic,Tomas.  3,0 18,5 161,0
 16. Fries,Elisabeth.  2,5 21,0 160,5
 17. Dietsche,Birgit.  1,0 25,0 159,5
 18. Selig,Ursula....  0,0 20,5 152,0

Kröger-Eichstaedt Bischoff-Thieme

Ilic,Andreas.... - Dobierzin,Olaf........... ½:½
Schulz,Gert..... - Ellinger Peter........... 1:0
Bischoff,Dieter. - Thieme,Günter......... 1:0
Kröger,Eckhard.. - Eichstaedt,Mirko....1:0
Wendt,Horst..... - Müller,Manfred........ 1:0
Kaiser,Detlef... - Fries,Werner........... ½:½
Fries,Elisabeth. - Selig,Wolfgang....... ½:½
Selig,Ursula.... - Pinnow,Manfred........ 0:1
Todorovic,Tomas. - Dietsche,Birgit..... 1:0

Schulz-Ellinger U. Selig-Pinnow

Runde 6

Der jüngste Teilnehmer bei der Offenen Mirko Eichstaedt durfte gegen Bischoff mit Weiss antreten, und konnte mit einem Remis aus der Partie gehen. Peter Ellinger verlor dagegen seine Partie gegen Andreas Ilic, der nun das Teilnehmerfeld anführt.

Ellinger Peter.. - Ilic,Andreas.... .......0:1
Eichstaedt,Mirko - Bischoff,Dieter.... ½:½
Dobierzin,Olaf.. - Kröger,Eckhard..... ½:½
Schulz,Gert..... - Wendt,Horst......... 1:0
Thieme,Günter... - Kaiser,Detlef....... ½:½
Müller,Manfred.. - Fries,Elisabeth..... 1:0
Pinnow,Manfred.. - Fries,Werner...... ½:½
Dietsche,Birgit. - Selig,Wolfgang...... 0:1
Selig,Ursula.... - Todorovic,Tomas..... 0:1

Eichstaedt-Bischoff Ellinger-Ilic

Runde 5

Eichstaedt,Mirko - Ellinger Peter........ ½:½
Bischoff,Dieter. - Dobierzin,Olaf.......... ½:½
Wendt,Horst..... - Ilic,Andreas............ 0:1
Fries,Werner.... - Thieme,Günter........ 0:1
Kröger,Eckhard.. - Müller,Manfred...... 1:0
Pinnow,Manfred.. - Schulz,Gert.......... 0:1
Selig,Wolfgang.. - Kaiser,Detlef.......... ½:½
Fries,Elisabeth. - Todorovic,Tomas..... 1:0
Dietsche,Birgit. - Selig,Ursula............ 1:0

Eichstaedt gegen Ellinger Pinnow gegen Schulz

W. Fries gegeen Thieme Bischoff gegen Dobierzin

Runde 4

Durch einen Verlust der Dame musste Bischoff nach 24 Zügen seinen Punkt an Peter Ellinger abgegen, und Manfred Müller musste sich in Runde 4 dem Jüngsten Mirko Eichstaedt geschlagegn geben.

Ellinger gegen Bischoff Müller gegen Eichstaedt

Ellinger Peter.. - Bischoff,Dieter........... 1:0
Dobierzin,Olaf.. - Wendt,Horst..............½:½
Ilic,Andreas.... - Kröger,Eckhard...........1:0
Müller,Manfred.. - Eichstaedt,Mirko....... 0:1
Kaiser,Detlef... - Pinnow,Manfred....... ..½:½
Thieme,Günter... - Selig,Wolfgang....... ½:½
Todorovic,Tomas. - Fries,Werner...........0:1
Schulz,Gert..... - Dietsche,Birgit.......... 1:0
Selig,Ursula.... - Fries,Elisabeth........... 0:1

Blick in den Spielsaal "Kirschbaum"

Runde 3

Bischoff,Dieter. - Ilic,Andreas.............. 1:0
Wendt,Horst..... - Ellinger Peter...........½:½
Fries,Werner.... - Dobierzin,Olaf.......... 0:1
Eichstaedt,Mirko - Kaiser,Detlef.......... ½:½
Kröger,Eckhard.. - Schulz,Gert............ 1:0
Todorovic,Tomas. - Müller,Manfred..... ..0:1
Pinnow,Manfred.. - Fries,Elisabeth....... 1:0
Dietsche,Birgit. - Thieme,Günter........... 0:1
Selig,Wolfgang.. - Selig,Ursula............. 1:0

W. Selig gegen U. Selig Bischoff gegen Ilic

Im "Familienduell" traten Ursula und Wollfgang Selig gegeneinander an. Mirko Eichstaedt remisierte gegen Detlef Kaiser, und hält sich wacker auf Platz 6 der Tabelle. Die längste Partie spielten Bischoff und Ilic; am Ende musste sich der "Musikant" geschlagen geben.

Runde 2

Überraschend gewann heute Peter Ellinger gegen Eckhard Kröger, ansonsten verliefen die Partien normal...

Schulz verliert seine Partie gegen Bischoff Die kürzeste Partie des Tages: Dobierzin gegen Dietsche

Schulz,Gert..... - Bischoff,Dieter.......... 0:1
Ellinger Peter.. - Kröger,Eckhard........ 1:0
Ilic,Andreas.... - Todorovic,Tomas........1:0
Kaiser,Detlef... - Wendt,Horst............. 0:1
Dobierzin,Olaf.. - Dietsche,Birgit......... 1:0
Fries,Elisabeth. - Eichstaedt,Mirko...... 0:1
Selig,Ursula.... - Fries,Werner............. 0:1
Selig,Wolfgang.. - Müller,Manfred........ 0:1
Thieme,Günter... - Pinnow,Manfred...... ½:½

Mirko mit seinem Vater Pinnow gegen Todorovic

Seit heute findet in Knüllwald im Hotel Sonneck die Offene Deutsche Meisterschaft im Blindenschach statt. 18 Spielerinnen und Spieler treten gegeneinander um den Titel des Meisters an;, darunter Schachgrößen wie Dobierzin, Ilic, Kröger und Manfred Müller. Jüngster Spieler ist Mirko Eichstaedt (DWZ >1600), der mit seinen 12 Jahren gegen die Großen antritt. Sein erster Gegener ist Olaf Dobierzin.

Fritz-Günther Obert macht den TurnierleiterDetlef Kaiser W. SeligD. Bischoff

Runde 1

Bischoff,Dieter. - Selig,Wolfgang............ 1:0
Eichstaedt,Mirko - Dobierzin,Olaf..........½:½
Kröger,Eckhard.. - Thieme,Günter...........1:0
Fries,Werner.... - Schulz,Gert............... 0:1
Müller,Manfred.. - Kaiser,Detlef... ...........0:1
Fries,Elisabeth. - Ellinger Peter.. ...........0:1
Pinnow,Manfred.. - Todorovic,Tomas...... 0:1
Dietsche,Birgit. - Ilic,Andreas............... 0:1
Wendt,Horst..... - Selig,Ursula............. 1:0

Kröger gegen Thieme W. Fries gegen Schulz

 

Siegerehrung in Sandhausen

Am 5. Mai 2010 wurden in Sandhausen die Sportler aus den Vereinen geehrt. Für den Schachklub Sandhausen wurde neben den Jugendlichen, der Bezirkseinzelpokalsieger 2009 geehrt. Dafür bekam die bronzene Medaille von Bürgermeister Kletti überreicht.

Claus Sauter, Bürgermeister Kletti, Dieter Bischoff (v.l.n.r.) Dieter Bischoff mit Siegerurkunde und Bürgermeister Kletti

 

9. Runde: Ergebnisse und Endstand

Den Endstand vom Open und bei den Senioren findet ihr unter Chessorg

Ergebnisse im Open:

70 Dieter Bischoff   - 40 Rahls Peter FM 0-1
41 Werner Kugelmann   - 78 Anton Lindenmair   2.1
53 Detlef Plümer   - 80 Pohlers Juergen   1-0
61 John Quinn   - 84 Heinz Engl   2.1
100 Josef Gulde   - 64 Olaf Dobierzin   2.1
82 Gert Schulz   - 135 Wolfgang Müller   2.1
122 Lecheler Rudolf   - 158 Matthias Steinhart   2.1
104 Guido Guggenberger   - 62 Frank Schellmann   0-1
150 Auterhoff Juergen   - 103 Peter Ellinger   0-1
146 Olaf Hoyer   - 141 Manfred Pinnow   0-1

Ergebnisse bei den Senioren:

1 Hans-Joachim Neese   - 37 Hans Jagdhuber   1-0
4 Szenetra Werner   - 33 Manfred Müller   1-0

Leider verlor "Jackel" seine Partie und musste sich mit dem 3. Platz zufrieden geben, doch er hat ein sehr gutes, erfolgreichess Turnier gespielt - Gratulation!

8. Runde:

Nägele gegen Schulz Engl gegen Platten

Ergebnisse im Open:

44 Thomas Naegele   -- 82 Gert Schulz   1-0
64 Dobierzin Olaf   -- 101 Woerl Richard   0-1
143 Christian Sakowski   -- 70 Dieter Bischoff   0-1
78 Lindenmair Anton   -- 149 Auschkalnis Reinhard   1-0
141 Pinnow Manfred   -- 106 Herbert Bauder   0-1
80 Pohlers Juergen   -- 165 Stebahne Olaf   1-0
84 Heinz Engl   -- 175 Platten Herbert   1-0
158 Matthias Steinhart   -- 89 Lamberger Werner   0-1
103 Peter Ellinger   -- 146 Olaf Hoyer   1 / 2
62 Schellmann Frank   -- 108 Wind Maurits   0-1

Ergebnisse der Senioren:

16 Gerhard Hund   -- 37 Jagdhuber Hans 0-1
33 Manfred Müller   -- 11 Walther Diethelm 1 / 2

7. Runde:

Bischoff gegen Löw Buchäckert gegen Pinnow

Ergebnisse Open:

38 Haessler Wolfgang   -- 64 Dobierzin Olaf   1-0
118 Amos Egel   -- 62 Schellmann Frank   0-1
70 Dieter Bischoff   -- 32 Gerald Loew FM 1 / 2
122 Lecheler Rudolf   -- 78 Lindenmair Anton   0-1
82 Gert Schulz   -- 134 Margraf Christoph   1-0
31 Klaus de Francesco FM -- 84 Heinz Engl   1-0
83 Dr. Thomas Mack   -- 158 Matthias Steinhart   1 / 2
149 Auschkalnis Reinhard   -- 103 Peter Ellinger   1-0
114 Buchaeckert Jürgen   -- 141 Pinnow Manfred   1 / 2
126 Straub Hermann   -- 80 Pohlers Juergen   1 / 2

Dr. Mack gegen Steinhart Jagdhuber gegen Dr. Lange

Ergebnisse Senioren:

37 Jagdhuber Hans   -- 19 Dr. Manfred Lange   1-0
2 Udo Goy   -- 33 Manfred Müller   0-1

6. Runde:

Fünf Remis, fünf Siege und zwei Verlustpartien (Pohlers und Schellmann) - ein guter Tag für die DBSB-Spieler. In der siebten Runde trifft Amos Egel vom SF Heidelberg auf Frank Schellmann. Amos ist der offizielle Begleiter von Gert Schulz und muss nun durch die "Blindengasse", wie auch Jürgen Buchäckert vom SK 1912 Ludwigshafen. Dieter Bischoff hat mit Gerald Löw vom TSV Bindlach erneut einen Fidemeister als Gegner.

Zurück vom Essen im Neubrand's Stüble: Toni Lindennmair und die Jagdhubers Wer ist der morgige Gegner? Neue paarungslisten gibt es jeden Abend an den fenstern des Kurssaals

Ergebnisse im Open:

64 Dobierzin Olaf   -- 41 Werner Kugelmann   1 / 2
70 Dieter Bischoff   -- 31 Klaus de Francesco FM 1 / 2
80 Pohlers Juergen   -- 36 Huhndorf Arnold FM 0-1
62 Schellmann Frank   -- 116 Machowitsch Wolf   0-1
123 Gerhard Haugg   -- 82 Gert Schulz   1 / 2
84 Heinz Engl   -- 130 Wolfgang Fenske   1-0
141 Pinnow Manfred   -- 110 Mario Walter   1 / 2
158 Matthias Steinhart   -- 124 Duckstein Torsten   1-0
103 Peter Ellinger   -- 165 Stebahne Olaf   1 / 2
78 Lindenmair Anton   -- 180 Gajewski Richard   1-0

Ergebnisse der Senioren:

33 Manfred Müller   -- 5 Weinwurm Wolfgang   1-0
37 Jagdhuber Hans   -- 17 Michail Minz   1-0

Blick in den Spielsaal

5. Runde:

Im Open:

82 Gert Schulz -- 40 Rahls Peter FM 0-1
41 Werner Kugelmann -- 84 Heinz Engl   1-0
142 Malzer Werner -- 78 Lindenmair Anton   1-0
175 Platten Herbert -- 62 Schellmann Frank   1-0
144 Makryniotis Konstantin -- 64 Dobierzin Olaf   0-1
186 Ludwig Lang -- 158 Matthias Steinhart   0-1
122 Lecheler Rudolf -- 70 Dieter Bischoff   0-1
128 Lehmann Torsten -- 80 Pohlers Juergen   0-1
155 Grabmeier Johannes P -- 103 Peter Ellinger   1 / 2
185 Spitschan Hansjoerg -- 141 Pinnow Manfred   0-1

Spitschan gegen Manfred Pinnow heinz Engl beim Aufbau

Bei den Senioren:

25 Helmut Schumacher -- 37 Jagdhuber Hans   1 / 2
15 Rahn Oskar -- 33 Manfred Müller   1 / 2

4. Runde:

Ein schwarzer Tag für die "DBSB-Elite" trotz der weissen Steine. Nach langem kampf konnte Gert Schulz seine Partie am Ende noch zum Guten wenden. Morgen trifft er somit auf FM Peter Rahls. Peter Ellinger wollte seine Schäfchen ins Trockene bringen, und gab sich mit einem Remis zu Frieden...

64 Dobierzin Olaf   -- 29 Wolfgang Vandrey FM 0-1
70 Dieter Bischoff   -- 43 Roland Pfretzschner FM 0-1
80 Pohlers Juergen   -- 47 Michael Schaefer   0-1
78 Lindenmair Anton   -- 144 Makryniotis Konstant   0-1
82 Gert Schulz   -- 159 Alberto De Luna   1-0
84 Heinz Engl   -- 160 Rothenhagen Siegfrie   1-0
141 Pinnow Manfred   -- 108 Wind Maurits   0-1
158 Matthias Steinhart   -- 185 Spitschan Hansjoerg   1 / 2
103 Peter Ellinger   -- 147 Thomas Klett   1 / 2

Ergebnisse der Senioren:

33 Manfred Müller   -- 7 Dr. Reinhard Zunker FM 1 / 2
37 Jagdhuber Hans   -- 15 Rahn Oskar   1 / 2

3. Runde:

Torsten Duckstein gegen Dieter Bischoff Eric Rolle gegen Anton Lindenmair

Ergebnisse der 3. Runde im Open:

160   Rothenhagen Siegfried   -- 82   Gert Schulz 1 / 2
83   Dr. Thomas Mack   -- 141   Pinnow Manfred 1-0
144   Makryniotis Konstantin   -- 62   Schellmann Frank 0-1
175   Platten Herbert   -- 64   Dobierzin Olaf 0-1
49   Babar Michael FM -- 103   Peter Ellinger 1-0
124   Duckstein Torsten   -- 70   Dieter Bischoff 0-1
136   Dr. Stefan Beulertz   -- 80   Pohlers Juergen 0-1
35   Rolle Eric   -- 78   Lindenmair Anton 1-0
37   Lupor Stefan FM -- 84   Heinz Engl 1-0
98   Von Saldern Ruediger   -- 158   Matthias Steinhart 1-0

Ergebnisse der 3. Runde bei den Senioren:

19   Dr. Manfred Lange   -- 33   Manfred Müller 1 / 2
23   Mann Klaus-Dieter   -- 37   Jagdhuber Hans 1 / 2

2. Runde

In der "weissen" Runde konnte Frank Schellmann gegen IM Dieter Pirrot ein Remis erzielen, während Dieter Bischoff sich gegen IM Gerard Willing aus den Niederlanden geschlagen geben musste.

Dieter Bischoff - IM Gerard Willing Frank Schellmann - IM Dieter Pirrot

Ergebnisse 2. Runde im Open:

62 Schellmann Frank   -- 15 Pirrot Dieter IM 1 / 2
70 Dieter Bischoff   -- 21 Gerard Welling IM 0-1
78 Lindenmair Anton   -- 29 Wolfgang Vandrey FM 1 / 2
80 Pohlers Juergen   -- 31 Klaus de Francesco FM 0-1
82 Gert Schulz   -- 33 Kunz Konstantin   0-1
103 Peter Ellinger   -- 151 Reichenbacher Gerhard   1-0
64 Dobierzin Olaf   -- 169 Dieter Müller   1-0
141 Pinnow Manfred   -- 96 Manfred Eichner   1-0
84 Heinz Engl   -- 35 Rolle Eric   1 / 2
158 Matthias Steinhart   -- 110 Mario Walter   1 / 2

2. Runde bei den Senioren:

37 Jagdhuber Hans   -- 5 Weinwurm Wolfgang   1-0
33 Manfred Müller   -- 105 Thonig Manfred   1-0

 

Schachfestival in Bad Wörishofen vom 06.- 14.03.2010

Im Kurhaus von Bad Wörisshofen findet zum 26. Mal das beliebte Schachfestival von Chessorg statt, bei dem viele blinde und sehbehinderte Schachspieler mit von der Partie sind. In diesem Jahr spielen Frank Schellmann, Olaf Dobierzin, Dieter Bischoff, Toni Lindenmair, Jürgen Pohlers, Gert Schulz, Heinz Engl, Peter Ellinger, Manfred Pinnoow und Matthias Steinhart für den DBSB. Bei den Senioren wird gewohnt Hans Jagdhuber und Manfred Müller.

Blick in den Turniersaal GM Oleg Romanishin - Peter Elling

Ergebnisse 1. Runde im Open:

158 Helbig, Dieter   -- 62. Schellmann, Frank   0-1
160 De Luna, Alberto   -- 64. Dobierzin, Olaf   ½ - ½
166 Stebahne, Olaf   -- 70. Bischoff, Dieter   0-1
175 Bangert, Rüdiger   -- 78. Lindenmair, Anton   0-1
179 Bretscher, Robert   -- 80. Pohlers, Jürgen   0-1
181 Beckert, Armin   -- 82. Schulz, Gert   0-1
183 Gajewski, Richard   -- 84. Engl, Heinz   0-1
9. Romanishin, Oleg GM -- 103 Ellinger, Peter   1-0
47. Schäfer, Michael   -- 142 Pinnow, Manfred   1-0
63. Hornung, Hans   -- 159 Steinhart, Matthias   1-0

Und die 1. Runde bei den Senioren:

90. Bartlitz, Heinz -- 33. Müller, Manfred 0-1
96. Erdmann, Wolfgang -- 37. Jagdhuber, Hans 0-1

Bemerkungen am Rande: zur Überraschung spielten alle DBSB-Spieler ihre Partie in der ersten Runde mit Schwarz; GM Romanishin liess sich seine Partie gegen Peter Ellinger vom ersten bis zum letzten Zug assistieren.

Olaf Stebahne - Dieter Bischoff Rüdiger Bangert - Toni Lindenmair

 

Schnellschachmeisterschaft des DBSB in Norderstedt

Am Samstag, den 27. Juni 2009 fand im Rathaus-Center in Norderstedt die Schnellschachmeisterschaft des DBSB statt, an der 20 Spieler teilnahmen, sechs weitere kämpften im B-Turnier. Zum Auftakt der Veranstaltung spielte am abend zuvor der bekannte deutsche Grossmeister Jan Gustafsson simultan an 23 Brettern, wobei ihm sechs Spieler ein remis abringen konnten. Den Eröffnungszug (d4) machte der Oberbürgermeister von Norderstedt.

V. Lücke erläutert Jan Gustafsson die ModalitätenDer OB von Norderstedt führt den ersten Zug ausGustafsson an Brett von BischoffGustafsson am Brett von O. Müller

Mit Spannung wird das Simultanturnier verfolgt... Wilfried Rühr erklärt  als Turnierleiter die Regeln

In der Meisterschaft fungierte Wilfried Rühr als Schiedsrichter, die Turnierleitung lag bei Rüdiger Schäfer, dem Vorsitzenden des Schachclubs Norderstedt in guten Händen. Einen beachtswerten Einstand erzielte der erst 11-jährige Mirko Eichstaedt aus Potsdam, der hierfür einen Sonderpreis für den Spieler mit der grössten Verbesserung erhielt.

Manfred Müller gegen Volkmar Müller Mirko Eichstaedt gegen Frank Kansier

In der Gruppe A siegte nach 9 Runden FM Oliver Müller mit sieben Punkten. Herzlichen Glückwunsch, ihm folgten Gert Schulz, Jürgen Pohlers und Dieter Bischoff. In der B-Gruppe lagen Alexander Bastron, Birgit Dietsche und Fabian Winker auf den vorderen Rängen. Die komplette Tabelle findet Ihr bei Toni Lindenmair in der Info-Mail Schach Nr. 967. Ein Dank geht an den Organisator des Turniers Volkmar Lücke und seine Frau!

Manfred Müller überreicht Oliver Müller den Siegerpokal V. Lücke, O. Müller, F. Schellmann, D. Bischoff und J. Pohlers

 

32. Deutsche Meisterschaft im Blindenschach

Mein Maskottchen Trotz Schafskälte angenehme Stimmung in Knüllwald-Rengshausen Blick in den Turniersaal

Schulz - Bischoff Runde 2Bischoff - O. Müller Runde 5Ein Resümee: Nach meinen Auftaktsieg in der ersten Runde gegen Manfred Pinnow, kam es in der zweiten und dritten Runden gegen Schulz und Heinich nur zu einer Punkteteilung, wobei ich in beiden Partien mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein musste. In der folgenden Runde gegen Andreas Illic, der gewohnt kompromißlos auf Sieg spielte, konnte ich den Angriff abwehren und gewann mit den schwarzen Steinen. Die fünfte Runde wurde spannend, denn ich traf auf den Turnierfavoriten FM Oliver Müller aus Bremen. Durch einen schweren Fehler verlor ich schon in der Eröffnungsphase einen Springer, und musste nach wenigen Zügen meinem Gegner gratulieren, und meine Titelambitionen abschreiben.

In der sechsten Runde spielte ich mit Schwarz gegen Hans Jagdhuber, der mit meiner Eröffnung schnell in Nachteil kam, und eine Figur einstellte. In der nächsten Runde traf ich auf Olaf Dobierzin aus Leipzig; ich erspielte mir mit den weissen Steinen eine Gewinnstellung, die ich allerdings in der Endphase nicht erkannt habe, und bot ihm unnötigerweise ein Remis an, dass er natürlich akzeptierte. Die achte Runde brachte mir mit Schwarz gegen Frank Schellmann die zweite Niederlage ein. Nach der Eröffnung kam ich in eine schwierige Stellung, aus der ich mich nicht mehr retten konnte. In der letzten Runde wollte ich unbedingt gewinnen, um mich für den A-Kader des DBSB zu qualifizieren. Uwe Hahnewald, der jüngste Teilnehmer des Turniers, verlor früh einen Bauern und musste letztendlich seine Niederlage akzeptieren. Mit 5,5 Punkten und einer guten Wertung, kam ich auf den vierten Platz.

Der neue deutsche Einzelmeister im Blindenschach Oliver Müller aus Bremen
Oliver Müller errang souverän mit 7 Punkten den Titel des deutschen Einzelmeisters im Blindenschach, herzlichen Glückwunsch nach Bremen!

Die vollständige Abschlusstabelle findet ihr bei Anton Lindenmair in seiner
Info-Mail Schach

 

Vom 31.05.2009 - 08.06.2009 wurde in Renghausen im Knüllwald wieder die Deutsche. Einzelmeisterschaft der Blinden- und Sehbehinderten ausgetragen. Nachfolgende Teilnehmer traten an, um den begehrten Titel zu erspielen:

Nr. Name DWZ Elo
1 Müller,Oliver 2257 2308
2 Bischoff,Dieter 2076 2156
3 Schellmann,Frank 2066 2133
4 Dobierzin,Olaf 2040 2112
5 Pohlers,Jürgen 1972 2085
6 Kröger,Eckhard 1965 2084
7 Ilic,Andreas 1965 2096
8 Lindenmair,Anton 1953 2089
9 Schulz,Gert 1942 2092
10 Engl,Heinz 1915 2066
11 Heinich,Manfred 1910 2095
12 Jagdhuber,Hans 1905 2003
13 Müller,Manfred 1862 2076
14 Pinnow,Manfred 1805 1944
15 Lücke,Volkmar 1754 1942
16 Schorn,Kurt 1723 -----
17 Steinhart,Matthias 1677 1859
18 Heck,Ewald 1673 -----
19 Hahnewald,Uwe 1662 1825
20 Kranz,Werner 1645 -----
21 Selig,Wolfgang 1629 -----
22 Thieme,Günter 1585 1832
23 Nadj,Georg 1491 1591
24 Dietsche,Birgit 1165 1457

25. Internationales Schachfestival vom 05. - 13. März 2009 im Kurhaus Bad Wörishofen

Das Schachfestival in Bad Woerishofen geht 2009 in dier 25.Runde. Wie immer sind Spieler des Blinden- und Sehbehindertenschachbundesw mit von der Partei. Neben J. Pohlers, F. Schellmann, M. Müller, H. Engl, M. Heinich, T. Lindenmair, D. Bischoff, und nach langer Zeit Matthias Steinhart, sind in diesem Jahr Peter Ellinger, Uwe Hahnewald und Oliver Müller neu mitdabei.

Wie Organisator Jürgen Wempe mitteilt, kommen wieder große Meister, junge Talente und viele schachbegeisterte Amateure zu dem Turnier in die Kneippstadt. Vladimir Epishin aus Russland gilt dabei als Favorit.

Wie sich unsere Vertreter beim Schachfestival schlagen, erfährt ihr - wie gewohnt - durch die Info-Mail Schach von Toni Lindenmair. Zusätzlich werde ich versuchen, erstmalig zu twittern.

 

Logo Deutsche Schacheinzelmeisterschaften Saarbrücken 2009 (c)Deutsche Schacheinzelmeisterschaft in Saarbrücken

Vom 05.-15.02.2009 findet in Saarbrücken die Deutsche Einnzelmeisterschaft statt. Der Saarländische Schachverband 1921 e.V. ist Ausrichter der 80. Deutschen Meisterschaften. Austragungsort ist das "Haus der Athleten" in der Hermann-Neuberger-Sportschule (Olympiastützpunkt) in Saarbrücken. 44 Teilnehmer kämpfen diesmal um den gegehrten Titel. Vorjahressieger Daniel Fridman ist ELO - Führender der Setzliste, und auch in diesem Jahr wieder der heißeste Anwärter auf den Titel. Turnierleiter ist Bundesturnierdirektor Ralph Alt. Gespielt werden 9 Runden Schweizer System.

Weitere Infos, sowie aktuelle Ergebnisse und Partien, findet ihr auf der Homepage: http://www.dem-2009.de/

 

 

 

 

Schacholympiade in Griechenland

Vom 19.- 28. Oktober fand in Heraklion auf Kreta die Olympiade der IBCA statt, bei der unsere Mannschaft diesmal den 5. Platz erringen konnte. Gratulation, zu diesem fantastischen Ergebnis, zu dem auch unser neues Mitglied oliver Müller wesentlich beigetragen hat. Die Unterbringung der ca. 30 Mannschaften erfolgte im Hotel "Apollonia" statt, wo auch gespielt wurde. Für Deutschland gingen neben Oliver Müller, Frank Schellmann, Jürgen Pohlers, Anton Lindenmair, sowie ich an den Start. Traniert wurde die Mannschaft wie immer von Detlef Neukirch aus Halle. Auf der offiziellen Website des Turniers findet Ihr die jeweiligen Paarungen und Partien, sowie die Endtabelle und Bilder. Hier ein paar Impressionen von Kalle:

Christine und Ludwig Beutelhoff, Oliver Müller und Dieter Bischoff Unsere Mannschaft im Dress Die deutsche Mannschaft und ihre weiblichen Begleitungen

Deutschland gegen Schweden Kasachstan gegen Deutschland Russland gegen Deutschland

Deutschland gegen Spanien Deutschland gegen Grossbritanien

Polen gegen Deutschland Spielerbesprechung am Abend Deutschland gegen Ukraine

In der Zeitschrift "Focus" Nr. 41, Seite 154, fand sich übrigens ein Bericht von Axel Wolfsbrunner über mich als Teilnehmer der Olympiade mit der Überschrift "Hochgefühl auf Hektor 7". Hier ein Foto mit Schachfreund Gerhard Halli vom SK Sandhausen mit freundlicher Genehmigung von (c) Tim Wegner

(c) Tim Wegner; Schachpartie mit Gerhard Halli

 

ZMD Open 2008

Zusammn mit Schachfreund Frank Schellmann nahm ich beim ZMD-Schachfestival in Dresden teil. Die Ergebnisse findet ihr hier.

 

Sportlerehrung der Stadt Heidelberg

Am 30. Mai 2008 fand im Casino der Heidelberger Stadtwerke GmbH die Sportlerhrung für das Sportjahr 2007 statt. Neben den Ehrungen gab es wie immer ein interessantes Begleitprogramm, sowie ein hrvorragendes Buffet.

Gruppenfoto der geehrten Sportler Showeinlage Fahrradtrial des MSC Schatthausen

Showeinlage Fahrradtrial - Sprung aus dem Stand heraus Showeinlage Rhönrad des TV Neckargemünd

 

Internationale Offene Deutsche Meisterschaft des DBSB

Vom 11. - 17. Mai fand im Hotel Sonneck in Knüllwald-Rengshausen die XII. Internationale Offene Deutsche Meisterschaft des DBSB statt. 26 TeilnehmerInnen traten am zum Kampf um den Titel an. Gespielt wurden 7 Runden Schweizer System. Sieger wurde Andreas Ilic aus München, der Titel Damenmeisterin ging an Elisabeth Fries - herzlichen Glückwunsch!!! Berichte über die einzelnen Runden hat Toni Lindenmair in seiner Info-Mail Schach abgegeben.

Der neue internationale offene deutsche Meister Andreas Ilic Frank Schellmann errang Platz 3 Damenmeisterin Elisabeth Fries

Endergebnis nach 7 Runden mit Punkten und Buchholzwertung:

  1. Ilic Andreas München 5.5 27.50
  2. Bischoff Dieter Heidelberg 5.0 32.0
  3. Schellmann Frank Halle 5.0 28.50
  4. Müller Oliver Bremen 5.0 27.50
  5. Pohlers Jürgen Leipzig 4.5 29.50
  6. Schulz Gert Bad Vilbel 4.5 29.00
  7. Müller Manfred Senftenberg 4.5 25.50
  8. Kröger Eckhard Hannover 4.5 25.50
  9. Dobierzin Olaf Leipzig 4.0 29.50
  10. Kehl Reinhard Halle 4.0 23.50
  11. Kranz Werner Hamburg 3.5 25.00
  12. Fries Werner Gelsenkirchen 3.5 23.00
  13. Fries Elisabeth Gelsenkirchen 3.5 23.00
  14. Kaiser Detlef Euskirchen 3.5 19.00
  15. Pinnow Manfred Kassel 3.0 28.50
  16. Thieme Günter Essen 3.0 26.00
  17. Steinhart Matthias Freiberg 3.0 25.50
  18. Lücke Volkmar Norderstedt 3.0 22.00
  19. Nadj Georg Waiblingen 3.0 19.50
  20. Selig Wolfgang Essen 2.5 25.00
  21. Müller Uwe Weil am Rhein 2.5 20.00
  22. Dietsche Birgit Böblingen 2.5 18.00
  23. Eiffert Daniel Edertal 2.0 17.00
  24. Vollbrecht Angela Sondershausen R 1.0 4.00
  25. Selig Ursula Essen 0.0 20.00

Hier ein paar Impressionen aus den sieben Runden:

7. Runde Schulz gegen Fries, Werner mit Schiedsrichter Rolf Turm 7. Runde Steinhart gegen Kröger 7. Runde Bischoff gegen Müller, Oliver

6. Runde Steinhart gegen Eiffert 6.Runde Ilic gegen Bischoff 6.Runde Selig gegen Thieme

5. Runde Bischoff gegen Schellmann 5. Runde Eiffert gegen Selig, Ursula 5. Runde Müller, Manfred gegen Pinow

4. Runde Pohlers gegen Bischoff 4. Runde Schellmann gegen Kehl 4. Runde Dietsche gegen Fries, Elisabeth

3. Runde Schulz gegen Ilic 3. Runde Bischoff gegen Kröger 3. Runde Thieme gegen Müller, Manfred

1. Runde Kaiser gegen Bischoff 1. Runde Steinhart gegen Müller, Oliver Volkmar Lücke mit seinen grünen Figuren

 

Auf zur letzten Runde

Mit 5,5 Punkten führt Frank Schellmann die Liste der DBSB-Spieler an, gefolgt von Anton Lindemair und Dieter Bischoff mit jeweils 5 Punkten. Die Endtabelle, sowie sämtliche Ergebnisse des Turniers, findet ihr bei Chessorg

Marsch zur letzten Runde Ein letzter Blick in den Spielsaal

Runde 9 Open

Tennstedt Andreas   -   Lindenmair Anton   1/2
Stoffel Matthias   -   Schellmann Frank   0-1
v.Wantoch Rekowski   -   Bischoff Dieter   1/2
Fries Elisabeth   -   Dahmen Juergen   0-1
Czarnach Anton   -   Fries Werner   0-1

Senioren Runde 9

Mueller Manfred   ( 6) - 1   Ljubarskij Juri   0-1
Hein Manfred   ( 5) - 32   Jagdhuber Hans   1-0

 

Keine Verlustpartie

Heute strahlte wieder die Sonne - nicht nur draussen in der Natur, sondern auch auf den Gesichtern der DBSB-Spieler. Zum ersten Male in diesem Turnier gelang es uns, keine einzige Partie zu verlieren. Frank Schellmann, Dieter Bischoff und werner Fries teilten die Punkte. Anton Lindenmair und Elisabeth Fries konnten jeweils einen Sieg verbuchen! Bei den Senioren sind die beiden DBSB-Vertreter weiter gut drauf. Manfred Müller schaffte seinen dritten Sieg in Folge und liegt mit 6,0 Punkten ganz weit vorne, und Hans Jagdhuber ist mit seinem heute errungenen halben Punkt zufrieden.

Bischofff - FM Vrana Zufreidenheit bei Elisabeth Fries

Runde 8 Open

Bischoff Dieter   - 21 FM Vrana Frantisek   1/2
Schellmann Frank   - 123 von Wantoch Rekowski Thomas   1/2
Lindenmair Anton   - 125 Thieme Wolfgang   1-0
Fries Werner   - 166 Sauerwein Martin   1/2
Kuhn Hans   - 150 Fries Elisabeth   0-1

Runde 8 Senioren

Minz Michael   - Mueller Manfred   0-1
Jagdhuber Hans   - Dahlhaus Friedhelm   1/2

 

Zurück auf der Erfolgsspur

Nicht nur die Senioren, sondern auch Dieter Bischoff konte heute wieder mit seinem Spiel punkten. Schellmann und Lindenmair mussten sich dagegen mit einem Remis begnügen.

Bischoff - Willin Shahin -  Schellmann

Runde 7 Open

Shahin Walid   - Schellmann Frank   1/2
Bischoff Dieter   - Willin Bernhard   1-0
Bergmann Reinhold   - Lindenmair Anton   1/2
Wolfram Gisbert Dr.   - Fries Werner   1-0
Hamar Dirk   - Fries Elisabeth   1-0

Runde 7 Senioren

Mueller Manfred   - Gudat Alfons   1-0
Frey Walter   - Jagdhuber Hans   0-1

 

Die schlechte Serie geht weiter

...zumindest bei den Spielern im Open, denn Frank Schellmann musste bereits nach 17 Zügen als Weißspieler die Waffen gegen seinen prominenten Gegner GM Skembris (ELO2469) strecken. Anton Lindenmair konnte gegen Werner Kugelmann (ELO 2213) aus der Eröffnung heraus einen verheißungsvollen Königsangriff starten, doch musste auch er später seine Punkt abgegen, genauso wie Werner Fries. Elisabeth Fries und Dieter Bischoff holten jeweils ein Remis an ihrem Brett, und unsere Senioren triumphierten diesmalmit ihren Partien.

Lindenmair - Kugelmann Schellmann - Skembris

Runde 6 Open

Schellmann Frank   - GM Skembris Spyridon   0-1
Lindenmair Anton   - Kugelmann Werner   0-1
Zoll Detlef   - Bischoff Dieter   1/2
Fries Werner   - Ebenschwanger Franz   0-1
Fries Elisabeth   - Titz Waldemar   1/2

 

Schwarzer Montag bei den Senioren

Nachdem Manfred Müller bereits gestern seine Partie sang- und klanglos gegen Peter Straub verlor, musste er in der fünften Runde eine weitere Niederlage gegen FM Dr. Zunker einstecken. Hans Jagdhuber verlor mit Schwarz gegen Herbert Ganslmayer, der vielen Schachfreunden durch seine Partiesammlung "Ganslmayer's Seniorendatenbank" ein Begriff ist, die mittlerweile ca. 120 000 Partien umfasst.

Im Open musste Anton Lindenmair sich De Franseco (ELO 2300) geschlagen geben, ebenso wie Elisabeth Fries Franz Eberschwanger. Werner Fries hingegen verbuchte seinen ersten Punkt, und Frank Schellmann konnte sicher gegen Peter Schmitzer aus München einen Punkt einfahren. Beim noch angeschlagenen Dieter Bischoff reichte es erneut nur zum Remis. Bei ihm muss die Haferschleimsuppe erst noch ihre ganze Wirkung entfalten...

De Francesco  - Lindenmair Ganslmayer -Jagdhuber

Runde 5 Open

De Francesco Klaus   - Lindenmair Anton   1-0
Schmitzer Peter   - Schellmann Frank   0-1
Ebenschwanger Franz   - Fries Elisabeth   1-0
Bischoff Dieter   - Buchaeckert Juergen   1/2
Titz Waldemar   - Fries Werner   0-1

Runde 5 Senioren

Ganslmayer Herbert   - Jagdhuber Hans   1-0
FM Dr.Zunker Reinhard   - Mueller Manfred   1-0

 

Ein Sieg, vier Remis und zwei verlorene Partien

Nach 4 Runden ergibt sich somit folgende Zwischenbilanz:

Open
Lindenmair 3,0
Schellmann 2,5
Bischoff 2,0
Fries Elisabeth 0,5
Fries Werner 0,5

Seniorenturnier
Mueller 3,0
Jagdhuber 2,5

Schellmann - Stein Jagdhuber - Kollwitz

Runde 4 Open

Lindenmair Anton   - FM Vrana Frantisek   1/2
Schellmann Frank   - Stein Manfred   1/2
Strasser Josef   - Bischoff Dieter   1/2
Fries Elisabeth   - Koch Dieter Dr.   0-1
Eichhorn Werner   - Fries Werner   1/2

Runde 4 Senioren

Mueller Manfred   - Straub Peter   0-1
Jagdhuber Hans   - Kolkwitz Klaus   1-0

 

Kampflos

Orkan "Emma" drohte mit einem Blackout die dritte Runde in Bad Wörishofen zu gefährden; doch rechtzeitig zum Spielbeginn standen wieder alle unter Strom, und waren heiss auf ihre Gegner. Lindenmair gelang ein Punkt gegen Rolf Reitz (ELO 2193), Schellmann hatte seinen Gegner nach sechs Stunden niedergerungen, und bei den Senioren konnte Müller einen Sieg gegen den Österreicher Weinwurm (ELO 2177) nach Hause tragen. Einzig Bischoff musste wegen einer Magen-Darm-Infektion seinem Gegner kampflos den Punkt überlassen.

Runde 3 Open

Leimeister Winfried - Fries Elisabeth   1-0
FM Anistratov Dimitrij - Bischoff Dieter   1-0
Reitz Rolf - Lindenmair Anton   0-1
Mittelbachert Ulrich - Schellmann Frank   0-1
Fries Werner - Helbig Dieter   0-1

Runde 3 Senioren

Mueller Manfred   - Dr.Weinwurm Wolfgang   1-0
Paulsen Eckart   - Jagdhuber Hans   1/2

 

Starke Gegner

Die SpielerInnen des DBSB hatten gestern eine harte Nuss knacken, denn GM Vitaly Kunin, der vor einer Woche in Bad Wörishofen noch um den Titel des Deutschen Meisters kämpfte, forderte Frank Schellmann zum Kampf, und leider auch einen Punkt nach einer langen Partie. Toni Lindenmair musste fast sechs Stunden und 72 Züge die Konzentration für sein Remis gegen WGM Bettina Trabert bewahren. Bei den Senioren trat Hans Jagdhuber gegen den Sieger des letztjährigen Seniorenturniers Dr. Reinhard Zunker an, und verlor mit Weiss. Bischoff gewann problemlos seine Partie, und Elisabeth Fries remisierte gekonnt gegen Stefan Glas.

E. Fries gegen Glas Lindenmair gegen Trabert

Open Runde 2

Schellmann Frank   - GM Kunin Vitaly   0-1
Fries Elisabeth   - Glas Stefan 1/2
Bischoff Dieter   - Leimeister Winfried 1-0
Lindenmair Anton   - FGM Trabert Bettina 1/2
Dieckmann Daniel   - Fries Werner 1-0

Senioren Runde 2

Jagdhuber Hans   - FM Dr. Zunker Reinhard 0-1
Liszka Guenter   - Mueller Manfred 0-1

 

24. Schachfestival Bad Wörishofen vom 28.02.-07.03.08

Seit gestern treffen sich in Bad Wörishofen wieder internationale Schachgrössen zum alljährlichen Open von Chessorg. Das mit rund 260 Anmeldungen stark besetzte Teilnehmerfeld lässt auf viele spannende Partien hoffen. Der Favorit, GM Vladimir Burmakin (ELO 2611), möchte dieses Jahr einen neuen Anlauf nehmen, den ersten Platz zu erringen. In den Jahren 2004 und 2006 reichte es ihm jeweils nur zum zweiten Platz. Dass auch Frauen im Schach aktiv und erfolgreich sind, bewiesen die ukrainische WGM Natalie Zdebskaja (ELO 2303) und die in Kassel lebende WGM Bettina Trabert (ELO 2260), sowie WFM Danijela von Wantoch-Rekowski (ELO 2242).

Bad Wörishofen - die Gesundheitstadt Blick in den Spielsaal

Für den DBSB sind sieben SpielerInnen am Start: Frank Schellmann (ELO 2152), Dieter Bischoff (ELO 2155), Anton Lindenmair (ELO 2109), Elisabeth Fries (ELO 1756), Werner Fries (ELO 1687), sowei bei den Senioren Hans Jagdhuber (EL= 1997) und Manfred Müller (ELO 2108). Gestern konnten die blinden- und sehbehinderten SpielerInnen vier Siege und ein Remis erzielen:

Kimmich gegen Bischoff Kurhaus bei Nacht

Runde 1 Open

Ebenschwanger Franz   -   Schellmann Frank   0-1
Kimmich Bernd   -   Bischoff Dieter   1/2
Weidlich Guenter   -   Fries Elisabeth   1-0
Fries Werner   -   Rutz Matthias   0-1
Kuhn Hans   -   Lindenmair Anton   0-1

Runde 1 Senioren

Mueller Manfred   -   Schumacher Horst   1-0
Dr. Moeller Albrecht   -   Jagdhuber Hans   0-1

Endstand

Gratulation - GM Daniel Fridmann ist Deutscher Meister. Mit 7,5 aus 9 ließ er die Konkurrenz hinter sich. Einen Abschlussbericht über die DEM von Klaus-Jörg Lais gibt es auf der Homepage des Deutschen Schachbundes. Die Abschlusstabelle auf den Seiten vom Schachclub Türkheim.

In der letzten Runde konnte Bischoff sein sechstes Remis verbuchen, und sich mit dem Endstand von drei Punkten auf Platz 42 erfollgreich aus dem Turnier verabschieden. Die nächste Deutsche Schach-Einzelmeisterschaft wird vom 5. bis 15. Februar 2009 in der Sportschule Saarbrücken stattfinden.

Runde 9 Goy, Udo (2282) - Bischoff, Dieter (2155)

1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Le2 0-0 6.Sf3 Sbd7 7.0-0 e5 8.Te1 c6 9.Lf1 exd4 10.Sxd4 Sg4 11.Sf3 Db6 12.Te2 Sde5 13.Sxe5 dxe5 14.h3 Td8 15.Dc2 Sf6 16.Sa4 Dc7 17.b3 b6 18.Lb2 Le6 19.Sc3 Sh5 20.g3 Td7 21.a4 a5 22.Td1 Txd1 23.Sxd1 Lf8 24.Dc3 f6 25.Se3 Lc5 26.Lc1 Td8 27.Kh2 Td7 28.Td2 Dd8 29.Txd7 Dxd7 30.Dd2 Sg7 31.Dxd7 Lxd7 32.h4 Kf7 33.Kg2 Ke7 34.Sc2 Se6 35.Ld3 Kd6 1/2-1/2

 

Doping

Eine Schreckensmeldung von der Deutschen Meisterschaft in Bad Wörishofen! (von Klaus-Jörg Lais, Bad Wörishofen)

Dieter Bischoff, der mehrfache Deutsche Meister des DBSB wurde in flagranti des Dopings überführt! Der investigative Allroundschreiber der Deutschen Schachbundes erspähte Dieter am Morgen in der Wörishofener Innenstadt gemeinsam mit Trainer Detlef Neukirch - der ihn zielstrebig geradewegs ins dörfliche Reformhaus begleitete. Dort kaum angekommen, bezog Dieter vom örtlichen Dealer ein stark nach Holundersaft duftendes Heißgetränk, dass er sich mit den Worten "Auf dass es zum Sieg reiche" mit Verve hinter die Binde kippte. Des Trainers mitleidige Blicke dem Augenzeugen gegenüber konnten diese Zeilen allerdings nicht verhindern. Und noch viel schlimmer kam es! Auch Neukirch selbst langte kräftig zu, versuchte den verräterischen Duft aber mit einem Schuss Ananassaft zu kaschieren. "Nun gut, da muss man durch", fügte er hinzu. Die heutige Niederlage - vermutlich ein perfider Trick der Täuschung! Sie ist schließlich Beweis genug. Nur so ist Bischoff auf der vermeintlich sicheren Seite, gleich morgen wieder sein Geld zum Drogisten zu bringen. Wir bleiben für Sie am Brett!! (Info-Mail Schach Nr. 780 von Anton Lindenmair)

Bischoff musste in der siebten Runde - trotz Dopings - eine Niederlage mit Weiss gegen Norman Schütze (ELO 2137) einstecken, und verlor auch gegen Andreas Reuss (ELO 2326) vom Stuttgarter SF 1879.

Runde 7 Bischoff, Dieter (2155) - Schütze, Norman (2137)

1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Sf3 0-0 6.h3 e5 7.d5 Sa6 8.Lg5 De8 9.g4 Sd7 10.Tg1 Kh8 11.Le2 f6 12.Le3 Sdc5 13.Sd2 f5 14.gxf5 gxf5 15.Db1 fxe4 16.Sdxe4 Lf5 17.Tg3 Lg6 18.f3 Sxe4 19.fxe4 Lf6 20.Kd2 De7 21.Dh1 Lh4 22.Tg2 Sc5 23.Tg4 a5 24.Dg2 Lh5 25.Lg5 Lxg5+ 26.Txg5 Lg6 27.Tg1 Tf4 28.Dg3 Df7 29.h4 Txe4 30.h5 Txe2+ 31.Kxe2 Lxh5+ 32.Kd2 Lg6 33.Th1 Kg7 34.Ke3 Tf8 35.Th2 Df1 36.Kd2 Tf3 37.Txh7+ Kxh7 38.Dh4+ Kg7 39.Txg6+ Kxg6 40.Dg4+ Kf7 41.Dh5+ Ke7 0-1

Runde 8 Reuss, Andreas (2326) - Bischoff, Dieter (2155)

1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Sf3 0-0 6.Le2 Sbd7 7.h3 e5 8.d5 Sc5 9.Sd2 a5 10.Dc2 Ld7 11.Sb3 Sxb3 12.Dxb3 Se8 13.g4 b6 14.Le3 Dh4 15.Tg1 Kh8 16.0-0-0 f5 17.Tdf1 a4 18.Dc2 a3 19.b3 Lh6 20.g5 f4 21.Ld2 Lxg5 22.Lg4 Lxg4 23.Txg4 Dh6 24.Th1 Sf6 25.Tg2 Lh4 26.Dd1 Tf7 27.Kc2 Df8 28.Df3 Dc8 29.Sb5 Dd7 30.Lb4 Ta6 31.Kb1 Tf8 32.Dd3 Tfa8 33.f3 Sh5 34.Dd1 Sg3 35.Thh2 Le7 36.Dc1 Lh4 37.Lxa3 Sh5 38.Lb2 Lg3 39.Th1 Sf6 40.a4 Kg8 41.Sc3 Se8 42.Sa2 Sf6 43.Sb4 T6a7 44.Sc6 Tb7 45.Lc3 Df7 46.Le1 Lxe1 47.Dxe1 Kh8 48.Ta2 Sd7 49.Kc2 Df6 50.h4 Tg8 51.Kc3 Sb8 52.Sb4 Ta7 53.Dg1 Ta8 54.Dg5 Sd7 55.Sc6 Dxg5 56.hxg5 Tge8 57.Tah2 Sf8 58.Th6 Kg7 59.Kb4 Ta6 60.Kb5 Taa8 61.b4 Kg8 62.a5 bxa5 63.bxa5 Kg7 64.a6 Kg8 65.a7 Kg7 66.Ka6 Kg8 67.Kb7 Sd7 68.Txh7 1-0

 

Remis

Die Remisserie geht weiter: nachdem Bischoff gestern gegen Thomas Schunk (ELO 2284) vom Schachclub Leipzig-Gohlis ein Remis erspielte, endete auch die sechste Partie mit Weiss gegen Hendrik Tabatt (ELO 2310) unentschieden.

Runde 5 Schunk, Thomas (2284) - Bischoff, Dieter (2155)

1.Sf3 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Le2 0-0 6.0-0 e5 7.h3 Sh5 8.d4 Sa6 9.Te1 Sf4 10.dxe5 dxe5 11.Le3 Se6 12.a3 c6 13.b4 Sd4 14.Ta2 Sc7 15.Kh1 Sce6 16.Lf1 1/2-1/2

Runde 6 Bischoff, Dieter (2155) - Tabatt, Hendrik (2310)

1.d4 Sf6 2.c4 c5 3.d5 d6 4.Sc3 g6 5.e4 Lg7 6.Sf3 Lg4 7.h3 Lxf3 8.Dxf3 Sa6 9.Ld3 0-0 10.0-0 Sc7 11.Le3 Tb8 12.De2 e6 13.e5 Sfxd5 14.cxd5 exd5 15.exd6 Dxd6 16.Df3 Tfe8 17.Sb5 Sxb5 18.Lxb5 Te7 19.Lf4 Le5 20.Lxe5 Txe5 21.Tad1 Td8 22.Da3 a6 23.Ld3 b5 24.b3 Db6 25.Tfe1 Tde8 26.Txe5 Txe5 27.Dc1 Dd6 28.Lf1 Te4 29.Ld3 Te7 30.Lf1 Kg7 31.Dg5 Te5 32.Df4 De6 33.Dc1 Dd6 34.Df4 1/2-1/2

 

Bilder

Ein paar Impressionen von der Schacheinzelmeisterschaft mit freundlicher Genehmigung von Elisabeth Wurm "Café im Kurhaus"

Elisbeth Päthz gegen Bischoff Thomas Schunk gegen Bischoff Dieter Bischoff

Unter den Augen von Prof. Dr. Robert K. Frhr. von Weizsäcker

Die Königin blieb leider ungeschlagen, doch in der vierten Runde konnte Bischoff gegen den Fidemeister Holger Namyslo (ELO 2327) vom TG Biberach erneut einen halben Punkt erzielen, und sich in der Tabelle auf Rang 35 verbessern. An der Spitze steht mit alleinigen vier Punkten GM Vitaly Kunin, nach seinem Sieg über den Topfavoriten GM Jan Gustafsson. Prominente Kiebitze schauten diesmal den Schachspielern über die Schultern: Prof. Dr. Robert K. Frhr. von Weizsäcker, Präsident des Deutschen Schachbundes, sowie Bundestrainer Uwe Bönsch, unter dessen Führung die deutsche Nationalmannschaft die Silbermedaille bei der Schacholympiade 2000 in Istanbul errungen hat. In diesem Jahr wird die Schacholympiade in Dresden Deutschland zwei Wochen lang zum Schachmittelpunkt der Welt machen.

Runde 3 Pähtz, Elisabeth (2420) - Bischoff, Dieter (2155)

1.e4 c5 2.Sc3 Sc6 3.Lb5 d6 4.Lxc6+ bxc6 5.f4 Sf6 6.d3 g6 7.b3 Lg7 8.Ld2 0-0 9.Sf3 Sh5 10.e5 Lg4 11.h3 Lxf3 12.Dxf3 dxe5 13.fxe5 Lxe5 14.0-0-0 Dd4 15.Dxc6 Sf6 16.The1 Tab8 17.Df3 Tfd8 18.g4 Sd5 19.Te4 Sxc3 20.Txd4 Lxd4 21.Tf1 Sxa2+ 22.Kb1 Td6 23.Dxf7+ Kh8 24.Dxe7 1-0

Runde 4 Bischoff, Dieter (2155) - Namyslo, Holger (2327)

1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c6 4.cxd5 exd5 5.Dc2 g6 6.Lf4 Lf5 7.Dd2 Sf6 8.e3 Ld6 9.Lxd6 Dxd6 10.Ld3 Lxd3 11.Dxd3 0-0 12.Sf3 Sbd7 13.0-0 Tfe8 14.Tab1 a5 15.Dc2 Kg7 16.Se2 Se4 17.Sf4 h6 18.Sd3 De7 19.Tbe1 a4 20.Sfe5 a3 21.Sxd7 Dxd7 22.b4 De7 23.Tb1 Sd6 24.Se5 De6 25.Tfc1 Tec8 26.Tb3 b5 27.Dc3 f6 28.Sf3 Sc4 29.Sd2 De8 30.Sxc4 dxc4 31.Txa3 Txa3 32.Dxa3 Ta8 33.Db2 Dc8 34.a3 Da6 35.Tc3 Da4 36.Dc1 h5 37.h4 Da7 38.g3 De7 39.Db1 De6 40.Dd1 Df5 41.Kg2 De6 1/2-1/2

Ab sofort kann man dank der Unterstützung von Chessbase und dem SC Eppingen 16 Partien täglich live sehen.

 

Die Königin

Nachdem Dieter Bischoff seine erste Partie bei der Schacheinzelmeisterschaft gegen Jörg Schlenker remisierte, reichte es gestern gegen den Hamburger Wolfgang Pajeken (ELO 2351) auch nicht zu einem Sieg, sondern erneut zu einem Remis. Damit tritt Bischoff heute gegen die Junioren-Weltmeisterin Elisabeth Päthz (ELO 2420) mit Schwarz an. Bischoff erzielte bereits beim Schachfestival Bad Wörishofen im Jahr 2000 gegen Elli ein Remis, und hofft, heute zu punkten. Erste Bilder aus Bad Wörishofen hat Frank Jarchov für den Deutschen Schachbund e. V. ins Netz gestellt.

Runde 1: Schlenker, Joerg (2297) - Bischoff, Dieter (2155)

1.Sc3 c5 2.f4 Sc6 3.Sf3 g6 4.e4 Lg7 5.Lb5 Sa5 6.0-0 a6 7.Le2 Sc6 8.De1 d6 9.d3 b5 10.f5 b4 11.Sd5 e6 12.fxe6 fxe6 13.Lg5 Sce7 14.Sxe7 Sxe7 15.c3 bxc3 16.bxc3 0-0 17.Dh4 Ta7 18.d4 Dc7 19.Tad1 cxd4 20.cxd4 Sc6 21.Le3 De7 22.Dg3 Ta8 23.h4 Ld7 24.h5 gxh5 25.Lg5 De8 26.Dxd6 Tf7 27.Dh2 Tf8 28.Dh4 Dg6 29.e5 Sb4 30.a3 Sd5 31.Ld3 De8 32.Dg3 Lb5 33.Sd2 Txf1+ 1/2-1/2

Runde 2: Bischoff, Dieter (2155) - Pajeken,Wolfgang (2351)

1.d4 Sf6 2.c4 c5 3.d5 e6 4.Sc3 exd5 5.cxd5 d6 6.e4 g6 7.Sf3 Lg7 8.h3 0-0 9.Ld3 Ld7 10.Lg5 b5 11.0-0 c4 12.Lc2 a5 13.Te1 b4 14.Sa4 Sa6 15.Tc1 Tc8 16.Dd2 Sc5 17.Sxc5 Txc5 18.Df4 Lb5 1/2-1/2

 

Deutsche Schacheinzelmeisterschaft in Bad Wörishofen

Vom 15. - 23. Februar 2008 findet im Kurhaus von Bad Wörishofen die 79. Deutsche Schacheinzelmeisterschaft statt. Am Freitag, 14 Uhr, kämpfen die besten deutschen Schachspieler neun Runden in hochkarätiger Besetzung: elf Großmeister und zwölf Internationale Meister, sowie 23 weitere Kandidaten bewerben sich um den Titel des Deutschen Meisters. Für den Deutschen Blindenschachbund ist Dieter Bischoff (Platz 45) mit von der Partie. Seine erste Partie spielt er mit Schwarz gegen Jörg Schlenker (ELO 2297) vom SC Donaueschingen. Die weiteren Paarungen findet ihr auf der offiziellen Turnierseite.

 

Schachgenie Bobby Fischer ist mit 64 Jahren verstorben

Wie ich heute erfahren habe ist mein Schachidol Bobby Fischer gestern in einem Krankenhaus in Reykjavik/ Island im Alter von 64 Jahren verstorben. Er war der Grund, warum ich Anfang der siebziger Jahre mit dem Schachspiel angefangen habe. Sein Charisma und seine Partien haben mich damals wie heute faziniert. Die Schachwelt ist um eine Legende ärmer. Hier ein Bericht in KARL über den WM-Kampf in Reykjavik 1972 und Fischer als Mythos.

Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft RAMADA Cup 6³   2007/2008

Beim Qualifikationsturnier Hamburg vom 04. bis 06. Januar 2008 nahmen Frank Schellmann, Dieter Bischoff in der A-Gruppe und in der B-Gruppe Gert Schulz und Andre Schlierf vom DBSB teil. Letzterer konnte 1,5 Punkte verbuchen, Gert Schulz 3 Punkte, Bischoff 2,5 und Schellmann ebenfalls 1,5 Punkte. Das Turnier diente zur Vorbereitung und Training, denn bald steht die Deutsche Schacheinzelmeisterschaft der Sehenden in Bad Wörishofen an. Teilnehmer und Ergebnisse unter Ramada CUP 2007/2008.

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Zeitungsberichte

Siegertypen ausgezeichnet - Oberbürgermeisterin Beate Weber nahm am 7. Juli die Sportlerehrung vor

Wenn der Heidelberger Sport zu seinem alljährlichen Ehrungsfest ruft, dann kommen sie in großer Zahl, die Vertreter von Politik, Wirtschaft und Sport. Oberbürgermeisterin Beate Weber ließ es sich nicht nehmen, vor Ende ihrer Amtszeit noch ein Mal die Ehrungen vorzunehmen. Im Kasino der Stadtwerke Heidelberg hatten sich wieder viele Welt-, Europa- und deutsche Meister versammelt, außerdem Sportler, die erstmals in die Nationalmannschaft berufen wurden oder die zum wiederholten Male das Sportabzeichen abgelegt hatten.

Foto: (c) PfeiferBestleistungen, Rekorde, Meistertitel: Die geehrten Heidelberger Sportlerinnen und Sportler Foto: Pfeifer

Sportamtsleiter Dieter Bächstädt verlas die lange Liste der erfolgreichen Sportler/innen. Die meisten Erfolge hatte – in Heidelberg ein gewohntes Bild – der Rugby-Sport aufzuweisen. Doch auch im Schwimmsport und beim Turnen gab es zahlreiche Titel und Meisterschaften. Die Beteiligung der RNZ-Leser an dieser Wahl der Besten war ebenfalls rekordverdächtig. „Nach 2.500 Stimmen im Vorjahr wurden diesmal über 5.000 Stimmen abgegeben“, konnte Gerhard Schäfer, Vorsitzender des Sportkreises Heidelberg, vermelden.

Bei den Jugendsportlern kam Vorjahressieger Andreas Hofer (KTG Heidelberg) diesmal auf den zweiten Platz, doch der Sieg blieb im Lager der Turner. Er ging an Patricia Gayer vom Heidelberger Turnverein für ihren deutschen Meistertitel bei der A-Jugend im Sechs-Kampf beim Deutschen Turnfest in Berlin. Dritte wurde Schwimmerin Nathalie Krüger vom SV Nikar Heidelberg. Bei den Damen hatten sicherlich viele mit einem erneuten Sieg der 2005 sehr erfolgreichen Schwimmerin Petra Dallmann gerechnet. Doch die frisch gebackene Ärztin landete auf Rang drei. Übertroffen wurde sie von Triathletin Katja Schuhmacher (SV Nikar), die Zweite wurde und von Jeannette Baumgart (Heidelberger Turnverein), der deutschen Meisterin im Turnen (Boden, Balken, Barren, Sprung) der Altersklasse B 35. Beide konnten nicht anwesend sein. Für Schuhmacher, die gerade in den USA weilt, nahm ihr Vater die Ehrung entgegen. Jeannette Baumgart fehlte aus nachvollziehbarem Grund. Sie ist gerade Mutter einer gesunden Tochter geworden.

Bei den Herren holte sich erneut Arthur Sammet den Sieg. Der Veteranen-Weltmeister vom SC Germania Ziegelhausen wurde von seinen Fans lautstark bejubelt. Er verwies Leichtathlet Ernest Osei, deutscher Juniorenmeister über 100 Meter vom USC Heidelberg, auf Platz zwei. Dritter wurde der Blindenschachspieler Dieter Bischoff, der 2005 deutscher Meister für Blinde und Sehbehinderte im Einzelwettbewerb, im Fernschach und im Schnellschach geworden war.

Der Sieg bei den Mannschaften ging wieder ins Rugby-Lager. Nach dem SC Neuenheim im Vorjahr war es diesmal die RG Heidelberg als deutscher Meister im Siebener-Rugby, die den großen Pokal in Empfang nehmen konnte. Die Fußballer vom Gehörlosensportverein Heidelberg landeten für ihre deutsche Jugendmeisterschaft auf Platz zwei. Dritter wurde, mit nur einer Stimme geschlagen, der TSV Handschuhsheim für den Sieg im Deutschen Rugby-Pokal. Einsame Spitze bei den Ehrungen für Sportabzeichen-Absolventen war Walter Ritzhaupt vom SV Nikar Heidelberg, der das Goldene Sportabzeichen zum 50. Mal abgelegt hat.

Beate Weber hob in ihrer Ansprache besonders die Sportförderung der Stadt hervor, die mit 4,5 Millionen Euro wirklich ungewöhnlich gut sei. „Ich gehe davon aus, dass der Sport auch nach den Wahlen weiter gefördert wird“, meinte sie. Positiv sei auch der Behindertensport, der in Heidelberg ganz besonders aktiv sei, das Turnzentrum als „Ausgangspunkt für pädagogische angeleiteten Leistungssport“, die gute Zusammenarbeit mit dem OSP und der Universität. Der Heidelberger Sport zeichne sich durch seine Vielfalt aus. Abschließend dankte sie allen Helferinnen und Helfern, die das Landesturnfest zu einem großen Erfolg hatten werden lassen.  (Michael Rappe) (Quelle: (c) Stadtblatt Heidelberg)

 

Stets hoch konzentriert - Dieter BischoffDieter Bischoff im Portrait (von Klaus-Jörg Lais)

Naja, mit den Überschriften ist das so eine Sache. Klar, ist es Teil der Meisterschaften, wenn man einen Teilnehmer interviewt, andererseits spricht der Inhalt klar für Belange des Blindenschachbundes. Schauen Sie halt selbst mal rein....
Während der DEM hatte ich Gelegenheit, Dieter Bischoff kennenzulernen und mit ihm über die Meisterschaften, die Begegnung zwischen Blinden und Sehenden, sowie über das Handicap zu reden, mit dem der sympathische Heidelberger Tag für Tag lebt.

Hallo Herr Bischoff, schön, dass Sie sich so kurz nach Ihrer Partie Zeit für mich nehmen. Wie isses gelaufen?
      Naja, nicht so recht zufrieden stellend, aber ein Remis ist es geworden. Aber ich hab zuerst mal ne Frage an Sie: Sie kennen Toni sehr gut?!
Toni? Ah, Anton Lindenmair, ja. Sozusagen der Pressereferent des Blindenschachbundes. Wir haben sehr guten Kontakt zueinander, zumindest auf schriftlicher Basis, da ich mich auch mit meinen Kollegen in den Ländern gern austausche. So suchte ich den Kontakt zu "Toni" und seitdem kriege ich viele Nachrichten, von denen ich die meisten veröffentliche.
      Toni macht eine ganz tolle Arbeit! Und er ist ein ganz, ganz Lieber. Wir sind wirklich sehr froh, dass wir ihn und sein Engagement haben. Er hat mir auch vom guten Kontakt erzählt und freuen uns über den verbesserten Austausch, wie er sich seit Ihrem Amtsantritt entwickelt hat.
Das hört man gerne. Auch jetzt kriege ich jeden Tag eine Nachricht über das Abschneiden Dieter Bischoffs.
      Ja, wir telefonieren täglich während der DEM und kennen uns schon lange.

Wohnen Sie auch in Augsburg?
      Ich selbst bin aus Düsseldorf, aber wohne in Heidelberg, Toni und auch seine Frau Marianne habe ich über den Blindenschachbund kennengelernt. Wir kennen und schon mehr als 20 Jahre.
 Das Bild, das wir hier sehen, vor diesem absurden "Vorsicht Blinde!"-Verkehrsschild, wo ist das entstanden?
      Das war in der Nähe eines Hotels während eines Seminars, dass ich vor Jahren besuchte.
Das sieht grotesk aus.
      Naja, es war natürlich gut gemeint, aber wenn man das so zusammen sieht, ist das schon absurd, das stimmt. Es ist auf meiner Homepage http://www.schach64.de zu sehen.
Sie haben eine eigene Homepage? Markanter Name. Schach64..
      Ja, war halt irgendwie frei, der Domainname, ein Freund stellt für mich Inhalte ein. Ich erzähle dort über mich und meinen Schachverein Sandhausen. Außerdem sind viele nützliche Links und Infos drauf.
 Dieter, die wievielte deutsche Meisterschaft ist das für Sie?
      (stolz, erfreut): Also für mich ist es schon die 10. deutsche Meisterschaft. Mein Trainer erinnert mich ständig dran. Im letzten Jahr lief es nicht so toll, aber bisher bin ich sehr zufrieden. Mit nur zwei bis zweieinhalb Punkten würde ich schon voll im Schnitt liegen und letztes Jahr waren's nur 1,5, die hab ich schon jetzt erreicht. Ich hab halt auch das Glück, deutscher Blindenschachmeister zu werden und dann will ich natürlich auch hierher.

Wie ist der Umgang zwischen blinden und sehenden Spielern? Es ist ja wahrscheinlich fast immer eine Ausnahme für den sehenden Spieler, wenn sie auf den blinden treffen. Muss da nicht auch der Umgang für den sehenden Spieler vor dem Spiel klar geregelt werden?
      Ja. Normalerweise habe ich auch immer ein Blatt mit den Regeln mit mir, aber dieses Jahr hab ich das vergessen. Das ist hier bei der DEM auch gar nicht nötig, das erwähnt man kurz vorher wies läuft und dann läuft das. Da gibt es überhaupt keine Schwierigkeiten, die sind hier auch alle sehr nett.
Gab es je Komplikationen diesbezüglich?
      Klar, das kommt immer mal vor, irgendwann ist immer mal einer drunter, der sich nicht so verhält, wie erwartet. Ich erinnere mich an Oleg Romanischin, der einen Sekundanten für die zusätzlichen Tätigkeiten während der Partie verlangt hat. Das kam schon komisch rüber, dass ein Großmeister mit mehreren hundert ELO Unterschied sich so verhält.
Sie sind als Sehender erblindet. Bei dem Niveau, das Sie heute spielen, müssen Sie schon als Sehender einer der besseren Spieler gewesen sein. Wie hat sich das Spielstärkeverhältnis geändert während der Behinderung?
      Ich glaube, ich bin sogar noch stärker geworden als früher. Zweimal schon war ich Mitglied der Weltauswahl von Blindenschachspielern bei Olympiaden. Das war 1996 in Armenien und 1998 in Kalmückien.
Ach? Waren denn die ganzen Umstellungen, die sich heute beim Spiel ergeben, nicht eher hinderlich?
      Nein, wenn ich heute das Blindenschachbrett bediene, ist das in Fleisch und Blut übergegangen: Die Felder sind nach Farbe unterschiedlich hoch, die schwarzen Figuren haben Nägel obenauf und die einzelnen Figuren ertastet man nach Ihrer äußeren Form.

Maskottchen immer mit im BootIch hatte Sie gestern während der Partie gegen Gerlef Meins beobachtet, Ihrer bisher einzigen Niederlage. Bei einem Schwerfigurenendspiel, in dem die Steine eben langschrittig sind und Sie
auch noch in Zeitnot waren, muss das doch einfach unglaublich schwer sein.
      Nunja, ich war in dieser Situation auch aufgeregt, ich versuche gewöhnlich, nicht in Zeitnot zu kommen.
 Darf ich fragen, wie Sie privat damit zurecht kommen?
      Sicher. Ich wohne mit meinem Freund zusammen, der ebenfalls behindert ist, er sitzt im Rollstuhl. Und so helfen wir uns gegenseitig und das geht eigentlich auch ganz gut.

Wenn ich jetzt das Interview abschließe und Sie nach etwas frage, was aus Sicht eines sehbehinderten Schachspielers immer schon mal gesagt werden sollte, was wäre das?
      Ich wünsche mir, dass das Problem mit den Schachuhren für Sehbehinderte endlich mal gelöst werden muss. Es gab mal eine Uhr, aber deren Technik war nicht ausgereift genug.
Wie wäre das technisch umzusetzen. Eine sprechende Uhr?
      Ja, durchaus. Man könnte einen Ohrstöpsel einstecken und die Uhr gibt einem in einem bestimmten Takt über einen Sprachchip die Zeit durch. So schwer kann das doch nicht sein, so was zu verwirklichen. Selbst im Fischer- oder Bronsteinmodus könnte man damit spielen. Die meisten Schachspieler sind wirklich sehr nett und man bekommt auch schon mal die Zeit mitgeteilt, aber
so hätte man es wenigsten selbst unter Kontrolle.

 Lieber Herr Bischoff, ich bedanke mich recht herzlich für die Zeit, die Sie sich genommen haben.
      Sehr gerne. Lassen Sie mich abschließend noch erwähnen, dass dies für mich hier eine ausgezeichnete Meisterschaft ist. Die Versorgung, der Spielsaal, die Organisation, die Unterkunft: Alles prima!

(Quelle: www.schachbund.de vom 07.02.06)

 

Ein Quintett liegt nach drei von neun Runden an der Spitze (von Steffen Kottke)

Nach drei von neun Runden führt bei den Deutschen Meisterschaften im Schach, die in Osterburg an der Landessportschule ausgetragen werden, ein Quintett die Tabelle an.

Osterburg. Raj Tischbierek ( SC Kreuzberg ), Thomas Henrichs ( Hansa Dortmund ), Igor Khenkin ( TV Tegernsee ), Leonid Kritz ( Sportfreunde Katernberg ) und Vitaly Kunin ( Freibauer Mörlenbach Birkenau ) haben nach einem Drittel des Turniers jeweils 2, 5 Punkte auf ihrem Konto.

Nachdem die Auftaktrunde am Freitag noch ohne Überraschungen verlief, verzeichneten die Organisatoren am Wochenende erste Partieausgänge, die so nicht erwartet worden waren. Erster Leidtragender war Alexander Graf vom Bundesligisten SG Porz, der am Sonnabend gegen Raj Tischbierek, immerhin DDR-Meister 1987 und 1990 zusammen mit Rainer Knaak, die Segel streichen musste. Graf, 2004 Gewinner des Championats, war nach dieser Niederlage derart von der Rolle, dass er am Sonntag gegen FIDE-Meister Thomas Michalczak von der SVG Plettenberg glücklich zu einem Remis kam. Die zweite große Überraschung folgte am Sonntag, als der an Nummer zwei gesetzte Artur Jussupow ( SG Solingen ) gegen den jungen Internationalen Meister Vitaly Kunin den Kürzeren zog.

Dieter Bischoff schlägt sich sehr achtbar

Achtbar dagegen schlägt sich der Vertreter des Blindenschachbundes, Dieter Bischoff vom SK Sandhausen. Nach zwei Remis zum Auftakt gegen FIDE-Meister Mike Stolz und Großmeister Lutz Espig musste er sich in der dritten Runde allerdings gegen den Internationalen Meister Gerlef Meins ( Werder Bremen ) geschlagen geben. Bestplatzierter Spieler aus Sachsen-Anhalt ist derzeit Jewgeni Degtiarev von Aufbau Elbe Magdeburg mit zwei Zählern auf Rang 13. Mike Stolz, der dieselbe Punktzahl aufweist, folgt auf Rang 16. Er musste allerdings gestern gegen Großmeister Thomas Luther ( SC Neukloster ) antreten. Bei Redaktionsschluss war die Partie noch nicht beendet. Die beiden Löberitzer Starter Norman Schütze und Martin Schuster finden sich auf den Rängen 43 und 44 wieder. (Quelle:
www.volksstimme.de vom 07.02.06

 

Sportler des Jahres 2004 (c) Pfeiffer / RNZ

Sportler des Jahres in Heidelberg

Stadt und Sportkreis ehrten 170 Heidelberger Athleten für ihre Erfolge im vergangenen Jahr. Ob Olympiasieger, Deutsche Meister oder die Absolventen des Sportabzeichens – sie alle wurden im Casino der Heidelberger Stadtwerke geehrt. Rund 350 Gäste waren gekommen, Sportler, Sponsoren, Stadträte, Sportkreis und Sportjugend sowie viele Geehrte früherer Tage. Sie alle waren gespannt auf die Wahl der Sportler 2004.

Aus 15 Sportarten kamen die Geehrten, und auch wenn die Rugbyspieler traditionsgemäß die größte Gruppe waren, so gab es auch Erfolge im Tischtennis der Behinderten, im Rollstuhlbasketball, im Fechten, Kegeln oder Tanzen zu feiern. Raban von der Malsburg lobte das „tolle Niveau“ der Heidelberger Athleten. Sportkreisvorsitzender Gerhard Schäfer verkündete dann das Ergebnis der Sportlerwahl.

Großer Jubel brandete bei den Herren als Sieger Artur Sammet, der Freistil-Weltmeister im Veteranen-Ringen, verkündet wurde. Der Ziegelhäuser freute sich riesig. Zweiter bei den Herren wurde Fechter Tobias Brodkorb, dritter der Blindenschachmeister Dieter Bischoff. Bei den Damen fiel die Wahl auf Fitness-Weltmeisterin Ruscha Kouril von der KTGw Heidelberg. Nachwuchssportler des Jahres ist Turner Andreas Hofer, der deutsche Jugendmeister von der KTG Heidelberg, und die Mannschaft des Jahres ist der deutsche Rugby-Meister SC Neuenheim. (ermittelt wurden die Sportler des Jahres aus über 5000 abgegebenen Stimmen Heidelberger Bürger) Quelle: RNZ

 

In der Schachecke der "Stuttgarter Zeitung" vom 29.03.2003 widmet der Redakteur Harald Keilhack auch einen Abschnitt dem Blindenschach. Zum Anlass hierfür nimmt er die Teilnahme von 10 Spielern des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenschachbunds beim Open in Bad Wörishofen. Nachstehend der Bericht.

Stuttgarter Zeitung vom 29.03.2003 (von Harald Keilhack)

Das traditionell starke Open von Bad Wörishofen gewann Sawtschenko mit 7½ aus 9 vor Kvejnis, Rotstein, Korneew, Levin und Vl. Georgiew, je 7 (222 Tln.). Doch nicht von den osteuropäischen Profis soll hier die Rede sein, sondern von den zehn Vertretern des Blindenschachbundes. Vier blinde Spieler (Gert Schulz, Schellmann, Lindenmair, Engl) erreichten starke 5 aus 9. Für ihren Champion, den 52-jährigen Dieter Bischoff (Sandhausen) lief es am Ende weniger gut, dafür gelang ihm die folgende schöne Partie:

D. Bischoff (Elo 2212) - U. Huhn (Elo 1980)

Bad Wörishofen 2003, 7. Runde

Budapester Gambit

1.d4 Sf6 2.c4 e5 3.d:e5 Sg4 4.e3 S:e5 5.Sh3!

Strebt zwecks Zentrumskontrolle nach f4.

5...Lb4+ 6.Sd2 d6 7.Sf4 Sbc6 8.Le2 0-0 9.a3 L:d2+ 10.L:d2

Mit dem Läuferpaar hat Weiß einen kleinen, aber stabilen Vorteil. Schwarz möchte nicht ohne Gegenspiel bleiben, gerät jedoch mit den nächsten zwei Zügen auf die schiefe Bahn.

10...f5?! 11.Lc3 Sg6?! 12.S:g6 h:g6 13.h4!

Spielt auf direkten Königsangriff.

13...Le6 14.h5 g:h5 15.T:h5 Se5 16.Dc2 Kf7?! 17.0-0-0 Sd7

Nun macht der Blindenmeister kurzen Prozess:

18.g4! f:g4

Nach 18...g6 entscheidet 19.g:f5 L:f5 20.T:f5+ bzw. 19...g:h5 20.f:e6+.

19.L:g7!! Tg8

Auf 19...K:g7 folgt eine sehenswerte Mattjagd: 20.Dh7+ Kf6 21.Th6+ Ke5 22.Td5+! L:d5 23.Th5+ Ke6 24.c:d5+ Kf6 25.Tf5#.

20.Lc3 Sf6 21.Th6 Se8 22.Dh7+ Tg7 23.L:g7 S:g7 24.T:e6 K:e6 25.D:g7 1:0

Als Abonnementsmeister des Blindenschachbundes darf Bischoff regelmäßig an den Deutschen Einzelmeisterschaften teilnehmen. 2½ bis 3 Punkte aus den neun Partien sind sein übliches Ergebnis, den Meistern der Landesverbände geht es oft nicht besser. Er erfühlt die Figuren auf einem Steckbrett, die Züge werden dem Gegner mündlich mitgeteilt. Nur staunen kann man über die computergestützten Trainingstechniken von Bischoff und anderen blinden Spitzenspielern. Über aktuelle Eröffnungsvarianten sind sie meist besser informiert als ihre sehenden Kontrahenten!

Schach ist ein ideales Hobby für Blinde. Die Nachteile gegenüber den Sehenden lassen sich leichter kompensieren als in anderen Sportarten. Auch Sehenden seien die informativen Internetseiten von Dieter Bischoff und Toni Lindenmair empfohlen: http://www.schach64.de http://home.t-online.de/home/Anton.Lindenmair

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© Dieter Riegler Stand: 25.04.20